Es erschien ein Dokumentarfilm mit dem Namen ’’Wenn Hass neuen Hass erzeugt’’.
Die Anhänger wurden als ’’Black Muslims’’ betitel, ihnen wurde Hass und der
Wille auf Vorherrschaft angehängt. Die Zeitschriften spielten verrückt, alles
drehte sich nur noch um die Nation of Islam:
’’Boten des Hasses’’...’’Schwarze Befürworter der Rassentrennung’’...’’Schwarze Rassisten’’ und viele weitere Vorwürfe wurden diesen Freiheitskämpfern gemacht. Der weisse Mann, der den Schwarzen Verbote erteilte, sich in gewissen Gebäuden aufzuhalten, sie daran hinderte den Tätigkeiten ihrer Wünsche nachzugehen und sie aus der Gesellschaft schloss, wirft ihnen nun den Versuch der Rassentrennung vor!
Der weisse Mann, welcher den Afroamerikanern sogar im Bus verbot sich neben ihm zu setzten, verurteilt ihn nun.
Malcolm wusste sich jedoch immer gut zu retten: ,,Der weisse Mann, der seine Vorherrschaft seit eh und je ausgeübt hat, kann seine Schuld nicht dadurch überspielen, dass er nun den Ehrwürdigen Elijah Muhammad der Verbreitung einer Lehre bezichtigt, mit der angeblich schwarze Vorherrschaft und Hass gepredigt werden! Mr. Muahmmad versucht nichts anderes, als das Bewusstsein der Schwarzen zu heben und ihre soziale und wirtschaftliche Lage in diesem Land zu verbessern.’’ Und zugleich liefert diese Aussage noch einmal ein deutliches Indiz dafür, dass der Glaube an sich zweitrangig war.
’’Boten des Hasses’’...’’Schwarze Befürworter der Rassentrennung’’...’’Schwarze Rassisten’’ und viele weitere Vorwürfe wurden diesen Freiheitskämpfern gemacht. Der weisse Mann, der den Schwarzen Verbote erteilte, sich in gewissen Gebäuden aufzuhalten, sie daran hinderte den Tätigkeiten ihrer Wünsche nachzugehen und sie aus der Gesellschaft schloss, wirft ihnen nun den Versuch der Rassentrennung vor!
Der weisse Mann, welcher den Afroamerikanern sogar im Bus verbot sich neben ihm zu setzten, verurteilt ihn nun.
Malcolm wusste sich jedoch immer gut zu retten: ,,Der weisse Mann, der seine Vorherrschaft seit eh und je ausgeübt hat, kann seine Schuld nicht dadurch überspielen, dass er nun den Ehrwürdigen Elijah Muhammad der Verbreitung einer Lehre bezichtigt, mit der angeblich schwarze Vorherrschaft und Hass gepredigt werden! Mr. Muahmmad versucht nichts anderes, als das Bewusstsein der Schwarzen zu heben und ihre soziale und wirtschaftliche Lage in diesem Land zu verbessern.’’ Und zugleich liefert diese Aussage noch einmal ein deutliches Indiz dafür, dass der Glaube an sich zweitrangig war.
Aus
Seiten der Black Muslims wollte man eine Separation und auch Malcolm versuchte dies
den Leuten einzureden. Wenn wir uns zurückerinnern an den Anfang dieser
Einträge und somit an seinen Vater, sehen wir konkrete Übereinstimmungen, denn dieser
war auch dafür, dass ein Zusammenleben zwischen Weiss und Schwarz nicht möglich
sei.
Zudem
wurde die Nation of Islam von anderen
afroamerikanischen Organisationen heftig attackiert, woraufhin Malcolm sie als
Onkel Tom’s[i] bezeichnete.
Malcolm
X selber war nun genau so bekannt wie Elijah Muhammad selbst. In Medien wurde
mehr über Malcolm berichtet als über jemanden sonst. Er genoss grosse Anerkennung,
die er aber nie auszunutzen versuchte. Er arbeitete im Auftrag der Nation of
Islam und als Vertreter von Muhammad. In jeder seiner Reden erwähnte er das
Oberhaupt. Mit ,,Der Ehrwürdige Elijah Muhammad lehrt...’’ begann und beendete
er seine Reden.
Er
war immer noch voller Ehrfurcht vor dem Führer der Organisation und entgegnete
ihm wie schon von Anfang an mit grosser Beachtung: ,,Meine Aktentasche war
vollgestopft mit Fotos von Elijjah Muhammad. Ich überreichte sie den
Fotografen. Die vorher Bilder von mir gemacht hatten. Ich rief Chefredakteure
an und bat sie seine Bilder und nicht meine zu veröffentlichen.’’ Er versuchte sich
in keiner Weise von anderen Anhängern abzuheben oder sich für etwas Besseres zu erklären.
''Muhammad speaks'' |
[i] Als
Onkel Tom werden abwertend Afroamerikaner bezeichnet, die sich freiwillig einer
weissen Autoritätsperson unterordnen.
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