Der
Einzige, der diese gemeinsame Geschichte aber zerstört hatte, war derjenige der sie
begonnen hatte: ,,Elijah Muhammad, der 67-jährige Führer der Black
Muslim-Bewegung, stand heute wegen Vaterschaftsklagen von zwei seiner früheren
Sekretärinnen vor Gericht. Sie gaben an, er habe ihre vier Kinder gezeugt. Beide
Frauen sind den Zwanzigern. Miss Rosary und Miss Williams behaupten, sie hätten
von 1957 bis heute intimen Kontakt mit Elijah Muahammad gehabt.’’ Er selbst war
es, der die Muslim hintergangen und verraten hatte. Malcolm versuchte sich
nichtsdestotrotz für ihn einzusetzen mit dessen Sohn Wallace Muhammad. In
seinen Reden sprach er von Lot, indem wir nicht die Inzest sehen, sondern daran
denken, dass er die Menschen vor dem Untergang vor Sodom und Gomorrah gerettet
hat. Oder dass uns Noah nicht an einen Trunkenbold erinnert, sonder daran, dass
er die Arche baute und die Menschen mahnte. Und bei Moses denken wir an die
Befreiung der Hebräer aus der Knechtschaft und nicht an den Ehebruch mit
äthiopischen Frauen. So forderte er die Leute die guten Taten den schlechten
überzuordnen. Er trat immer noch vor die Leute und verbreitete die Lehren des
Muhammads und hielt Stellung zu verschiedenen Ereignissen. So auch zum Ereignis
des 22. November 1963!
Muhammad hatte allen Predigern befohlen, sich nicht dazu zu äussern, doch aus irgendeinem Grund wagte sich Malcolm doch zu einer Meinungsäusserung zum Mord an John F. Kennedy: ,,Ihr werdet ernten, was ihr gesät habt.’’ Oder besser bekannt unter: ,,the chickens coming home to roost’’.
Muhammad hatte allen Predigern befohlen, sich nicht dazu zu äussern, doch aus irgendeinem Grund wagte sich Malcolm doch zu einer Meinungsäusserung zum Mord an John F. Kennedy: ,,Ihr werdet ernten, was ihr gesät habt.’’ Oder besser bekannt unter: ,,the chickens coming home to roost’’.
Daraufhin
gab es ein Treffen mit Muhammad, bei dem ihm 90 Tage Redeverbot erteilt wurden.
Malcolm wusste, dass er die Grenzen überschritten hatte und nahm die Strafe auf
sich: ,,Sein Leugnen war der schwerste Schlag für mich.’’ Es gingen nämlich
Gerüchte herum, dass Malcolm gegenüber Elijah rebelliert haben soll nach diesem
Redeverbot. Diese Gerüchte konnten nur von einem in die Welt gesetzt werden.
Die getrennten Wege hatten begonnen. Man hatte gegenseitig abgeschlossen und für Malcolm war klar, dass er nie mehr in diese Bewegung zurückkehren wird.
Malcolm bekam ab diesem Zeitpunkt Morddrohungen. Elijah habe Angst gehabt vor Malcolm, denn er könnte gefährlich werden. Dies hat Malcolm von den zwei Sekretärinnen erfahren, als er sie über die gemeinsamen Kinder mit Elijah befragen wollte. Malcolm distanzierte sich und ging der Nation of Islam aus dem Weg.
Die getrennten Wege hatten begonnen. Man hatte gegenseitig abgeschlossen und für Malcolm war klar, dass er nie mehr in diese Bewegung zurückkehren wird.
Malcolm bekam ab diesem Zeitpunkt Morddrohungen. Elijah habe Angst gehabt vor Malcolm, denn er könnte gefährlich werden. Dies hat Malcolm von den zwei Sekretärinnen erfahren, als er sie über die gemeinsamen Kinder mit Elijah befragen wollte. Malcolm distanzierte sich und ging der Nation of Islam aus dem Weg.
Malcolm befand sich mit seiner Familie in den Ferien, als er im Jahre 1962 eine neue
Bekanntschaft machte mit einem gewissen Boxer namens Cassius Clay. Sie hatten eine Menge Zeit miteinander
verbracht und ihn ihm fand Malcolm eine gute Stütze. Er war ein Boxer, der die
Herzen der Afroamerikaner höher schlagen liess. Ein mir völlig unbekannter Name
mit dem ich nichts anzufangen wusste beim Lesen der Kapitel, bis ich am
Dienstag auf diese Zeitung stiess:
Cassius Clay, besser bekannt als Muhammad Ali |
Als
Malcolm nach dieser kurzen Auszeit dann wieder aktiv wurde, widmete er sich den
Ghettos, da er da das nötige Potenzial entdeckt hatte. Er begann nun auch Kontakte
zu pflegen mit Führern aus anderen Organisationen. Viele Brüder verliessen die
Nation of Islam und begleiteten ihn auf seinem neuen Weg. Und nicht nur in den
Ghettos fand er Anhänger, sondern auch Afroamerikaner aus der höheren Schicht
waren bereit ihn zu unterstützen und ihm bei Seite zu stehen. Seine neue
Organisation umfasste nun nicht nur Muslime, sondern es waren alle Schwarzen
willkommen, die es satt hatten unterdrückt zu werden. Malcolm erreichte auch
hier wieder Grosses und fand viele Anhänger.
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